Gomila - Ein Revitalisierungsprojekt in einem der historischsten Palma

Gomila - Ein Revitalisierungsprojekt in einem der historischsten Palma

Gomila ist ein Projekt, das den gesamten Stadtteil El Terreno in Palma in ein lebendiges und pulsierendes Viertel verwandeln wird. Das beeindruckende Projekt rund um die Plaza Gomila besteht aus vier bestehenden Gebäuden, die renoviert werden, und drei neuen Gebäuden, die alle ihre eigenen Merkmale in Bezug auf Farbe, Materialien und Stil haben und perfekt miteinander und mit dem mediterranen urbanen Lebensstil harmonieren. Gomila bietet 60 Mietwohnungen unterschiedlicher Art und Größe sowie Gewerbeflächen. Die renommierten Architekturbüros MVRDV (Rotterdam, Niederlande) und GRAS (Palma de Mallorca) entwarfen dieses Projekt im Auftrag der Familie Fluxà, Eigentümer der mallorquinischen Schuhmarke Camper, mit dem Wunsch, die Essenz eines Viertels wieder aufleben zu lassen, das vielen Mallorquinern in Erinnerung geblieben ist.

 

Gomila Insights - Ein inspirierendes Gespräch mit den Architekten

 

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Jacob Van Rijs und Winy Maas, Gründungspartner und leitende Architekten bei MVRDV und Guillermo Reynés, Gründer und leitender Architekt bei GRAS-Reynés Arquitectos

Das Ziel des Gomila-Projekts war eine ganzheitliche Erneuerung einer Nachbarschaft, die die Camper-Philosophie widerspiegelt: die Verbindung von Kulturerbe mit Innovation, Funktionalität und Kreativität. Wie wurde dies umgesetzt?

Guillermo: Der Kunde hatte eine sehr klare Vorstellung: Er wollte in Gomila etwas Besonderes und Einzigartiges schaffen, denn der Ort und die Stadt haben es verdient. Der erste Schritt bestand darin, mich mit meinen Kollegen und Freunden von MVRDV zusammenzutun, die über viel Erfahrung im Bereich der Planung und einen umfassenden Überblick verfügen über die globalen Trends wie Menschen leben und arbeiten. Wir haben unsere Erfahrungen und Visionen mit den wichtigsten von Camper kombiniert: Tradition und Moderne.

Was hat Sie als international führenden Architekten und Urbanisten mit dem Gomila-Projekt verbunden und wie kommt ein internationales Unternehmen wie MVRDV zu diesem Projekt?

Jacob: Wir alle kennen und tragen Camper-Schuhe und wir lieben das Design. Wir haben auch einmal im Camper Hotel in Barcelona übernachtet, da wir zufällig die Veröffentlichung unseres Buches KM3 direkt um die Ecke hatten. Wir waren uns also ihrer Einstellung und ihrer Verbindung zur Architektur bewusst.

Camper ist es natürlich gewohnt, für seine Schuhe mit speziellen Designern zusammenzuarbeiten, und es ist ein kleiner Schritt für sie, von einem Schuh auf ein Haus zu schauen. Es gibt diesen Satz des niederländischen modernistischen Architekten Jaap Bakema, "vom Stuhl zur Stadt", der einen Appell für eine menschlichere Stadtplanung formulierte. Dies ist eine andere Art, das zu betrachten: "The Walking Society", der Slogan von Camper. Ich denke, das ist auch etwas, das einen urbanen Kontext hat.

Das war also eine großartige Gelegenheit, denn gute Architektur braucht gute Kunden, und sie haben ein Ziel, das sehr aufregend ist und viele Ähnlichkeiten mit unserem Ziel hat.

Ich weiß, dass Sie ein großer Musikfan sind. Gibt es da eine gewisse Affinität, weil es ein berühmtes ehemaliges Nachtclub Viertel ist?

Jacob: Gomila wurde von einem coolen Ort zu einer eher vernachlässigten Gegend. Der berühmteste Moment war natürlich, als Jimi Hendrix dort spielte. Ich wünschte, ich wäre dort gewesen! Mit der Zeit kamen eher Diskotheken mit balearischer Musik. Das ist nicht so sehr mein Ding, aber einer unserer Projektmitarbeiter, Nacho, ging nach seinem Schulabschluss nach Palma in die Disco an der Plaza Gomila. Für alle gab es also eine Art Verbindung, und das hat diesen besonderen Charakter.

Wodurch unterscheidet sich Gomila von anderen Projekten, an denen Sie und Ihr Team gearbeitet haben?  

Winy: Die Tatsache, dass es verschiedene Einheiten mit kleineren Häusern, größeren Häusern und manchmal auch anderen Häusern dazwischen gibt, die alle der gleichen Familie gehören, macht das Projekt einzigartig. Aus städtebaulicher Sicht könnte man es mit der "Stadtsanierung" vergleichen, die derzeit z. B. in Rotterdam stattfindet, aber die Tatsache, dass nur eine Familie dahinter steht, die die Idee hat, ein ganzes Viertel zu erneuern, findet man bei keinem anderen Projekt. Ein weiterer Punkt ist, dass die Regeln der balearischen Regierung eine gewisse Improvisation erforderten, die ich in dieser Form noch nicht erlebt habe, nicht einmal auf dem Festland. Ein weiterer einzigartiger Aspekt sind das Tempo und der Geist, die hinter dem Projekt stehen. Die Familie wollte nicht lange warten, sie wollte schnell vorankommen. Oft dauert ein solches Projekt viel länger. 

Gomila

Wie lange dauerten die Vorbereitungs- und Planungszeit bis zum eigentlichen Baubeginn? 

Guillermo: Der Projektprozess begann 2018. Der kreative Prozess verlief irgendwie schnell, da wir alle eine gemeinsame Vision hatten: eine einzigartige Ansammlung von Gebäuden, die sich wieder mit der Geschichte von Gomila und dem Eklektizismus von El Terreno verbinden: eine neue radikale Farbstrategie, um das Gebiet "aufzuwecken".

War dies das erste Projekt in Spanien für MVRDV? Wie würden Sie diese Erfahrung bewerten? 

Winy: Wir haben vorher schon einige Projekte für EMV (sozialer Wohnungsbau in Madrid) durchgeführt, zum Beispiel das Mirador, ein Wohnprojekt in der Nähe von Madrid. Wir haben versucht, mehr Projekte zu machen, aber aus verschiedenen Gründen ist es nicht dazu gekommen. Man könnte sagen, dass Gomila der nächste Schritt ist, sozusagen eine zweite Runde. Es war ein komplizierter Bauprozess, der Improvisation erforderte. Normalerweise kann man alles vorher berechnen, aber hier kommen Dinge, die nicht passen und geändert werden müssen. Die Charakteristika, die wir dem Projekt gegeben haben, haben den Bau natürlich nicht einfacher gemacht. 

Die Zusammenarbeit zweier internationaler Teams bei diesem Projekt hat sicherlich zusätzliche Energie freigesetzt. Welche Herausforderungen waren für Sie besonders motivierend?

Guillermo: Wir sind es gewohnt, zusammenzuarbeiten. Ich habe 4 Jahre lang mit MVRDV in Rotterdam gelebt und gearbeitet, und wir haben auch andere Projekte in Spanien gemeinsam durchgeführt. Zusammenarbeit ist immer positiv, sie fügt einem Projekt verschiedene Blickwinkel und Visionen hinzu, und das spiegelt sich in der Qualität und der Besonderheit des Projekts wider. Es gibt nichts Vergleichbares wie Gomila in Palma und, ich wage es zu behaupten, nicht einmal auf dem spanischen Festland.

Jacob: Wenn Architekten zusammenarbeiten, hat oft einer die Führung und der andere spielt eine untergeordnete Rolle, aber hier war es eine gleichberechtigte Partnerschaft zwischen beiden Büros. Wir haben schon ein paar Mal auf diese Weise zusammengearbeitet, zum Beispiel bei vielen unserer Projekte in Dänemark, und ich denke, das passt auch hier sehr gut. Es gibt eine Menge gegenseitigen Respekt.

Wie integriert Gomila das Konzept einer grüneren und lebenswerteren Stadt?

Jacob: Gomila ist nicht grün im gleichen Sinne wie einige unserer Entwürfe mit einem zentralen pflanzlichen Aspekt. Aber natürlich ist es ein Projekt, das die Qualität der Nachbarschaft hervorhebt - das Leben findet direkt vor der Tür statt, man kann also bequem in einer Nachbarschaft leben und arbeiten. Es zelebriert die Nachbarschaft und schafft eine Art von Identität für diesen nachhaltigen und lebenswerten Lebensstil.

Natürlich gibt es auch einen Ansatz von der technischen Seite her. Jede Wohnung verfügt über klimarelevante Lösungen wie z. B. eine Querlüftung, und in einem der Gebäude wurde sehr sorgfältig mit Lehmbau gearbeitet. Einige der Räume liegen teilweise unter der Erde und sind daher etwas kühler. Die Wohnungen haben sehr hohe Decken, wodurch verschiedene Klimazonen in der Wohnung entstehen, sodass man je nach Wetterlage nach oben auf das Dach oder nach unten gehen kann. Das ist eine weitere Möglichkeit, denke ich. Es geht nicht so sehr darum, alle Arten von Grün an der Fassade unterzubringen, sondern eher um viele andere architektonische Ansätze.

Wie waren die bisherigen Reaktionen auf das Projekt? 

Guillermo: Die Reaktion war im Allgemeinen gut. Natürlich ist es ein umstrittenes Projekt, da das Design anders ist als das, was die Menschen in Palma gewohnt sind. Wir standen in engem Kontakt mit der Gemeinde und den Nachbarn, und das Projekt wurde sehr positiv aufgenommen. Es kombiniert verschiedene Nutzungen und Programme und verfügt über ein Gebäude für den sozialen Wohnungsbau, das von der Stiftung Esment-Amadip verwaltet wird, die Menschen mit geistiger Behinderung und ihren Familien hilft, sich zu integrieren und ein glücklicheres Leben zu führen.

Was sind die wichtigsten Lektionen, die das GRAS Reynés Architecture Studio gelernt hat?

Guillermo: Wir haben schon früher an großen Projekten gearbeitet, aber normalerweise an einzelnen Gebäuden. In diesem Fall haben wir uns mit der Planung und der Architektur von 7 Gebäuden gleichzeitig beschäftigt und uns mit der Stadtverwaltung für die Straßen, die Urbanisierung, die Dienstleistungen usw. auseinandergesetzt, was eine große Herausforderung darstellte, da es die Koordination vieler verschiedener Parteien erforderte.

Was können die Stadt Palma und ihre Stadtplaner tun, um bessere, gesündere und fröhlichere Lebensräume zu schaffen? 

Winy: Ich kann nicht für alle Orte in Palma sprechen, aber in dieser charakteristischen alten Gegend gibt es eine Menge Einschränkungen, strenge Regeln und Gesetze. Die Entwicklung neuer Projekte könnte erleichtert werden, wenn die Regeln bereinigt würden, die Vorschriften müssten erneuert werden. Das Gleiche gilt für die steuerlichen Aspekte der Stadtentwicklung. Ich favorisiere eine "offene Kalkulationsmethode", um die Kosten leicht berechnen zu können. Verarbeitung, Planung und Finanzübersichten müssen völlig offen und transparent sein. In den Niederlanden und Dänemark zum Beispiel sind die Margen für neue Projekte völlig transparent. 

Jacob: Was wir schnell bemerkten, ist der unglaubliche Druck zwischen dem lokalen und dem internationalen Markt, der durch die Touristen und die Menschen, die dorthin ziehen wollen, entsteht. Vor allem nach der Pandemie ist Palma wahrscheinlich einer der attraktivsten Orte zum Leben, dank der Stadt, der schönen Insel, der großartigen Kultur, des Wetters und so weiter. Für viele Menschen ist Palma also ein perfekter Ort, und das macht es sehr schwer, diese Nachfrage zu bewältigen. Wie in vielen Städten Europas ist der Druck auf den Wohnungsmarkt groß.

Vor dem Hintergrund dieser Dynamik ist es gut, dafür zu sorgen, dass das Gefühl der Nachbarschaft nicht verloren geht. Wir tragen also dazu bei, das traditionelle Flair dieses Stadtteils zu erhalten, damit nicht alles zu einer Art internationalen Durcheinander von Investoren und Hotels wird. Ich glaube, Camper ist sich dessen wirklich bewusst und versucht, El Terreno mit seiner besonderen Geschichte zu bewahren, die wir fortsetzen wollen.

Wie bewerten Sie die städtebauliche Veränderung, die das Projekt mit sich bringt?

Guillermo: Das ist die wichtigste Folge des Projekts: Ein sehr wichtiger Bereich Palmas wird sich dank der Architektur völlig verändern. Sobald das Projekt abgeschlossen ist, wird es sicherlich andere Projekte und die Erneuerung gesamter Gebiete auslösen.

Was ist für Sie ich das wichtigste Merkmal dieses Projekts, auf das Sie als Architekt besonders stolz sind? 

Guillermo: Die Tatsache, dass wir mit einem privaten Mischnutzung-Projekt ein Viertel verändern. Das ist einmalig. Das Projekt wird sich nicht nur auf die Nutzer unserer Gebäude auswirken, die in den Genuss eines fantastischen Wohnprojekts und -erlebnisses kommen werden, sondern auch auf alle Nachbarn und die ganze Stadt, denn Gomila ist für die Palmesanos, für uns alle, ein Ort mit vielen Erinnerungen. Alle Generationen waren schon einmal dort und werden sicher wiederkommen.

Winy: Ich schätze das Projekt als Methodologie, die Kombination von Regierung und privatem Investor, die beide ihre eigenen Vorstellungen haben. Gomila ist ein realisierbares Bauprojekt und ist definitiv eine Inspiration für Nachbarn und zukünftige Projekte. 

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Erfahren Sie mehr über die Architekten

Winy Maas

Das "M" von MVRDV, der Gründungspartner und leitende Architekt Winy Maas Ir. Ing (Schijndel, NL - 1959), hat internationale Anerkennung für sein breites Spektrum an städtebaulichen und baulichen Projekten aller Typologien und Größenordnungen erhalten. Diese sind oft selbst entwickelt, innovativ, experimentell und theoretisch. Maas fordert Kollegen, Kunden sowie Studenten und Mitarbeiter der The Why Factory der TU Delft - ein international engagierter Think Tank, den Maas 2008 gegründet hat - auf, die Grenzen etablierter Standards zu hinterfragen, um Lösungen zu entwickeln, die unsere Art zu leben, zu arbeiten und zu spielen neu definieren. Neben seiner engagierten Führungsrolle bei MVRDV und seiner Professur an der TU Delft und anderswo veröffentlicht Maas zahlreiche Publikationen, setzt sich aktiv für die Weiterentwicklung des Berufs des Designers ein und sitzt in zahlreichen Gremien und Jurys, darunter die Spatial Quality Boards von Rotterdam, Eindhoven und Barcelona.

Jacob Van Rijs

Das "VR" von MVRDV, der Gründungspartner und leitende Architekt Jacob van Rijs (Amsterdam, NL - 1964), ist bekannt für sein Engagement für kühne Konzepte, die gewagte Ideen mit einem humanen und benutzerfreundlichen Ansatz verbinden. Van Rijs hat diesen Ansatz in den letzten 30 Jahren in der Praxis entwickelt, was zu einer breiten Palette der bemerkenswertesten Projekte des Büros geführt hat, von kulturellen und städtischen Gebäuden bis hin zu Transformationen und von Wohngebäuden und Sozialwohnungen bis hin zu Innenräumen. Als Beweis für seine starken Führungsqualitäten führte Van Rijs ein schnell wachsendes MVRDV-Büro durch die Finanzkrise und leitete das Büro von 2016 bis 2018 als Geschäftsführer erfolgreich in eine neue Ära. In dieser Zeit expandierte das Büro auf ein Vielfaches seiner früheren Größe und wurde mehrfach mit Branchenpreisen ausgezeichnet. Zu den aktuellen Projekten, die Van Rijs leitet, gehören Hochhausprojekte wie das Modernist und das Sax in Rotterdam und das Pixel in Abu Dhabi. Van Rijs arbeitet viel in Deutschland, wo zu seinen Projekten das WERK12 in München gehört, das 2021 mit dem DAM-Preis als bestes neues Gebäude in Deutschland ausgezeichnet wurde. Er leitet auch die Umgestaltung eines der ersten ikonischen Projekte von MVRDV, des ehemaligen Expo 2000-Pavillons in Hannover. Van Rijs kombiniert diese Tätigkeit mit einer Position als Professor für Architekturdesign an der Technischen Universität Berlin, Deutschland. Neben seiner akademischen Tätigkeit engagiert sich Van Rijs auch auf breiterer Ebene für den Berufsstand, indem er als Juror tätig ist und Mitglied in Gremien wie dem Dutch Trade and Investment Board ist.

Guillermo Reynés

Guillermo Reynés (Palma de Mallorca, ES - 1977) schloss sein Architekturstudium an der Universität von Navarra ab und begann seine berufliche Laufbahn mit der Mitarbeit in mehreren international renommierten Architekturbüros, wie dem Studio Carlos Ferrater in Barcelona und dem niederländischen Studio MVRDV in Rotterdam. Im Jahr 2007 gründete er GRAS Reynés Arquitectos, ein wachsendes Büro mit über 20 interdisziplinären und internationalen Mitarbeitern. Heute leitet das Büro Projekte in Spanien und im Ausland, mit einem Büro in Madrid und seinem Hauptsitz in Palma de Mallorca. Im Jahr 2016 wurde das Studio eingeladen, an der Ausstellung "Zeit, Raum, Existenz" auf der 15. Architekturbiennale in Venedig teilzunehmen. 2018 wurde Guillermo mit dem 40 UNDER 40 Europe Design Award ausgezeichnet, der als einer der 40 besten aufstrebenden Architekten in Europa gilt. Erst kürzlich, im Jahr 2021, wurde GRAS eingeladen, an der Ausstellung "Public Architecture-Future for Europe" teilzunehmen, die vom Europäischen Kulturzentrum in Moskau, Russland, organisiert wurde, zusammen mit Architekturfachleuten aus der ganzen Welt. Ein weiterer wichtiger Aspekt in der beruflichen Entwicklung von Guillermo Reynés ist seine Tätigkeit als Dozent an zahlreichen Institutionen wie der CEU-Universität von Valencia, dem IAAC (Institut für fortgeschrittene Architektur von Katalonien) und der Architecture League in New York sowie seine Teilnahme als Juror an mehreren Veranstaltungen, wie den Abschlusspräsentationen des Research Studio "X-Urban Design" des Masterstudiengangs für fortgeschrittene Architektur des IAAC in Barcelona oder den Baumit's Life Challenge 2022 Awards in Valencia.

 

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