Meet the Team: Lisa Schreiber – Engel & Völkers Santa Maria
In dieser Blogreihe möchten wir Ihnen unsere Teammitglieder vorstellen und unserem Unternehmen ein Gesicht geben. Wir fangen mit der wichtigsten Säule unseres Büros an, die seit über 18 Jahren mit uns in Santa Maria, Mallorca Central, das Schiff schaukelt.
Die Details:
Name: Lisa Schreiber
Büro: Engel & Völkers Mallorca Central – Santa Maria
Betriebszugehörigkeit: 18 Jahre
Schwerpunkte: Hauptsächlich Unternehmensverwaltung, Vertragsmanagement, Buchhaltung, Teamtraining auf Mallorca & in ganz Europa sowie ein bisschen von allem.
Einblicke:
Wie viele Jahre sind Sie schon im Unternehmen? Ich bin seit fast 18 Jahren bei dem Lizenznehmer von Engel & Völkers Mallorca Central (Jubiläum im April) und arbeite seitdem Hand in Hand mit Christina Deutsch. Ich habe mich im Unternehmen hochgearbeitet, angefangen als Teamassistentin mit einem gewissen Marketinghintergrund, und in den letzten Jahren als geschäftsführende Direktorin des Unternehmens.
Wie lange leben Sie schon auf Mallorca? Ich bin im August 2001 auf diese schöne Insel gezogen (und wohne jetzt in einem gemütlichen Stadthaus in Binissalem), also vor fast 23 Jahren - somit habe ich hier mehr Zeit meines Lebens verbracht als in Deutschland.
Wo sind Sie aufgewachsen? Ich bin in einem kleinen Dorf im Süden Deutschlands aufgewachsen, direkt an der Schweizer Grenze in der Nähe von Zürich.
Was hat Sie dazu bewegt, nach Mallorca zu ziehen? Nach dem Abitur wollte ich ein Jahr lang nach Spanien gehen, um die Sprache zu lernen. Was als einjähriger Aufenthalt geplant war, wurde zu einem 23-jährigen Kapitel auf Mallorca. Begeistert von der Kultur und dem pulsierenden Leben Spaniens, wurde Mallorca zur Kulisse für meine persönliche und akademische Reise.
Für meinen Abschluss wählte ich die Universität der Illes Baleares in Palma. Mit dieser Entscheidung schlug ich ein neues Kapitel jenseits eines typischen Auslandsstudiums auf. Mallorca war nicht mehr nur ein vorübergehender Zufluchtsort, sondern entwickelte sich zu einem geschätzten Ort, an dem ich Beziehungen aufbaute und der schnell zu meinem neuen Zuhause wurde. Aus der anfänglichen Idee, "nur" zum Spanischlernen herzukommen, wurde eine Reise für das ganze Leben.
Was gefällt Ihnen am meisten an der Insel? Auf jeden Fall die mallorquinische Natur, das Tramuntana-Gebirge, die Landschaften, die Strände sowie kleinen versteckten Buchten und natürlich die mallorquinischen Menschen. Neben den faszinierenden Landschaften sind es vor allem die Herzlichkeit und Authentizität der Mallorquiner, die das Gefühl von Heimat ausmachen. Echte Gastfreundschaft, ein reiches kulturelles Erbe und eine tiefe Verbundenheit mit der Insel schaffen eine Atmosphäre der Vertrautheit. Nach all den Jahren fühle ich mich hier zuhause.
Was hat Sie dazu motiviert, in die Immobilienbranche zu gehen und wie sind Sie bei Engel & Völkers gelandet? Das war reiner Zufall... Während meines Tourismusstudiums an der UIB in Palma rutschte ich in die Hotelbranche und stellte fest, dass sie nicht meinen eigentlichen Vorlieben entsprach. Der Zufall wollte es, dass ich in einer mallorquinischen Zeitung ein Stellenangebot von Engel & Völkers sah. Neugierig geworden bewarb ich mich, und zu meiner Freude fing ich einige Wochen später bei E&V an. Dieser zufällige Wechsel bedeutete eine Umstellung vom Gastgewerbe auf den Immobiliensektor und eröffnete mir eine erfüllende Karriere, die meinen Vorstellungen entsprach. Was wie eine Fügung des Schicksals aussah, entpuppte sich als eine gut getimte Gelegenheit, die meine berufliche Identität über mein ursprüngliches akademisches Streben hinaus prägte.
Was gefällt Ihnen am meisten an Ihrer Arbeit? Meine Arbeit ist eine dynamische und bereichernde Erfahrung, bei der ich ständig mit Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund zu tun habe. Dadurch kann ich täglich verschiedene Sprachen verwenden und den internationalen Austausch fördern. Es ist außerordentlich befriedigend, Menschen bei der Verwirklichung ihrer Träume zu unterstützen, sei es bei der Suche nach dem perfekten Haus oder bei der Vermittlung von Transaktionen. Täglich einen erstklassigen Service zu bieten, gibt meiner Arbeit einen Sinn und hat einen positiven Einfluss auf das Leben. Die Arbeit mit dem ausgezeichneten Team in unserer Niederlassung auf Mallorca ist mehr als nur ein Job; es ist eine gemeinsame Reise, die von gegenseitigem Respekt und der Verpflichtung zu Spitzenleistungen geprägt ist. Trotz der Fluktuation in der Branche zeichnet sich unser Team durch seine dauerhafte Verbundenheit aus. Das stabile und dauerhafte Team auf der Insel spiegelt nicht nur die fachliche Kompetenz wider, sondern auch ihren Charakter als gute, zuverlässige und engagierte Menschen. Gemeinsam meistern wir Herausforderungen, feiern Erfolge und schaffen so ein Arbeitsumfeld, das sich wie eine eng verbundene Familie anfühlt.
Was war Ihr schönster (oder unvergesslichster) Verkauf oder Geschäftsabschluss mit einem Kunden? Wir hatten eine sehr bewegte Situation während eines Notartermins, da der Verkäufer die Insel verlassen und wegen einer Krankheit verkaufen musste, wobei er (und ich) sehr emotional wurden. Die neuen Käufer versprachen, sich gut um das Haus zu kümmern, was für Menschlichkeit und Anstand stand. Diese Begegnung erinnert mich daran, dass Immobiliengeschäfte das Leben der Menschen über die Formalitäten hinaus widerspiegeln. In diesem von Tränen erfüllten Notarraum stand die Menschlichkeit im Mittelpunkt, und es wurde deutlich, welch tiefgreifende Wirkung Freundlichkeit und Verständnis in einer Branche haben, die sich auf Häuser und das Leben der Menschen konzentriert, die diese beziehen.
Hatten Sie als Ausländer jemals das Gefühl, dass Sie nicht gut aufgenommen wurden? Ganz und gar nicht. Ich spreche fließend Spanisch und Mallorquinisch. Für mich ging es immer darum, die Kultur des Ortes, an dem ich lebe, anzunehmen und die Sprachen so schnell wie möglich zu lernen. Ich bin der Meinung, dass Menschen, die in ein fremdes Land ziehen, um sich dort dauerhaft niederzulassen, das Erlernen der Landessprache als ein echtes Zeichen der Wertschätzung für die Kultur des Gastlandes betrachten sollten.